20.253339 Wintersicherer Betrieb des Gotthardpass

Grund des Vorstosses:

Die Gotthardpassstrasse stellt eine leistungsfähige Alternative zum Gotthard-Strassentunnel dar. Zwischen Oktober und Ostern ist der Gotthardpass aufgrund winterlicher Verhältnisse für den Verkehr gesperrt. Ein möglicher Ausbau für den Winterbetrieb würde jedoch keine Kapazitätserweiterung bedeuten.

Mit verhältnismäßig geringen Investitionskosten von rund 300 Millionen Franken (laut Schätzungen des ASTRA) könnte der ganzjährige Betrieb sichergestellt werden. Dies würde eine wichtige Redundanz zum Gotthard-Strassentunnel schaffen und die anderen Alpenübergänge entlasten. Auch im Falle einer längeren Tunnelschliessung – wie etwa im Jahr 2023 – bliebe die Anbindung der südlichen Regionen gewährleistet.

Für den Ausbau der Passroute müssten zusätzlich bestehende Einschränkungen für Fahrzeuge mit Anhänger aufgehoben werden. Die steigende Verkehrsbelastung am Gotthard macht es notwendig, dass die vorhandenen Kapazitäten künftig ganzjährig nutzbar sind.

Zugleich sollten die Zu- und Abfahrten insbesondere am Nordportal ausgebaut werden, um eine möglichst direkte Verbindung über den Pass zu schaffen. Dadurch könnten insbesondere die Gemeinden auf dem Gebiet vom Kanton Uri vom Durchgangsverkehr entlastet werden (bspw.  Bau einer zweiten Bypass-Ausfahrt „Wassen“ im Raum Wattingen, womit die Gemeinde Wassen vollständig umfahren wird). 

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