Nichts ist selbstverständlich. Und schon gar nicht unsere Freiheit, unsere Sicherheit und unser Wohlstand. Im Moment ist die Schweiz auf vielen tollen Ranglisten immer noch ganz vorne mit dabei. Lebensqualität, Sicherheit, Demokratie, Wettbewerbsfähigkeit, Durchschnittseinkommen, Durchschnittsvermögen, Wirtschaftsleistung pro Kopf, Bildung, Chancengleichheit und so weiter. Aber wie jeder Unternehmer weiss, sind gute Zeiten besonders gefährlich. Sie verführen dazu, bequem zu werden und sich auf den Lorbeeren auszuruhen, wie man so schön sagt. Aber schlimmer noch: Langanhaltende Phasen von Wohlstand lassen vergessen, woher der Wohlstand überhaupt kommt.
Aufstieg und Fall
Wohlstandsgeborene Generationen werden häufig verschwenderisch und überheblich. Die erste Generation baut auf, die zweite verwaltet, die dritte fährt alles an die Wand. Diesen Zyklus kennen wir aus Literatur und Geschichte bestens. Auch wenn es natürlich jeweils mehrere Generationen sein können, das Prinzip bleibt gleich. Das bekannteste Beispiel dafür ist der Aufstieg und Fall des römischen Reiches. Das Zitat eines amerikanischen Autors und Kriegsveteranen bringt es auf den Punkt: Und leider sehen wir genau das tagtäglich in der Schweizer Politik. Statt auf dem stabilen Fundament der Schweizer Werte aufzubauen, werden ohne Not die Grundlagen unseres Erfolgs infrage gestellt.
Erfolgsmodell Schweiz wird ohne Not über Bord geworfen
Lieber will man die Probleme der Welt lösen, statt am Erfolg unseres Landes zu arbeiten. Die Schweizer Politik wird weder das Klima verändern noch den Ukraine-Konflikt lösen und schon gar nicht bekämpfen wir die Armut, indem Tausende von Wirtschaftsmigranten hierherkommen. Und das wissen die Politik-Aktivisten auch, aber es ist ihnen egal. Schliesslich geht es ihnen in ihrer Dekadenz gar nicht mehr darum, tatsächlich etwas zu erreichen, sondern nur darum, auf der «richtigen» Seite zu stehen. Gefährlich ist, dass sie bereit sind, dafür die wichtigsten Säulen des Schweizer Erfolgs niederzureissen. Dabei wären unsere Unabhängigkeit, ein schlanker Staat, Freiheit, die direkte Demokratie, der Föderalismus und nicht zuletzt unsere bewaffnete Neutralität weltweit Zukunftsmodelle. Auf fast allen Kontinenten gibt es Bestrebungen nach mehr Freiheit, Selbstständigkeit der Regionen, mehr Mitspracherecht der Bevölkerung und weniger Einmischung in fremde Konflikte. Doch in der Schweiz werden diese hart erarbeiteten, erkämpften und lange gepflegten Errungenschaften mehr und mehr achtlos über Bord geworfen – von Menschen, die den Wert dieser Errungenschaften gar nicht verstanden haben! Sie handeln in vermeintlicher Hektik, getrieben von der Aktualität und falsch verstandenem Moralismus statt aus Weisheit und strategischer Weitsichtigkeit.
Der Abstieg darf nicht hingenommen werden
Dabei vergessen sie, ganz im Sinne der wohlstandsgeborenen Generation oder der dekadenten Römer, dass unser Wohlstand und unsere Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Unsere Vorfahren haben Tag für Tag hart dafür gearbeitet und sie verteidigt. Als Kleinstaat inmitten von Grossmächten, ohne Bodenschätze und ohne eine einheitliche kulturelle, sprachliche oder religiöse Identität hatten sie keine Wahl. Sie mussten die Dinge besser machen als andere, um zu überleben und Erfolg zu haben. Leider zeigen uns gerade die vergangenen Jahre, dass wir in vielen Bereichen nur noch zum besseren Durchschnitt gehören. Es ist, wie man sagt: «Unter den Blinden ist der Einäugige König.» Doch dürfen wir uns damit zufriedengeben? Ein Abrutschen in die Mittelmässigkeit wäre das Ende der Schweiz, wie wir sie kennen. Es bedeutet den Verlust von Sicherheit, Freiheit und Selbstbestimmung sowie unserem Wohlstand. Scheich Rashid von Dubai werden die Worte zugeschrieben: «Mein Grossvater ritt auf einem Kamel, mein Vater ritt auf einem Kamel, ich fahre einen Mercedes, mein Sohn fährt einen Land Rover, sein Sohn wird einen Land Rover fahren, aber dessen Sohn wird wieder ein Kamel reiten.»
Wir entscheiden über unsere Zukunft
Haben wir den Höhepunkt also bereits erreicht und ab jetzt geht es nur noch abwärts? Möglich. Aber es muss nicht sein, dafür müssen wir dringend zu unserer alten Tugend zurückfinden. Dies gilt für den Bund, die Kantone, die Gemeinden, die Unternehmen und auch für jeden Einzelnen von uns. Wir wissen, wie es geht, aber es erfordert den Anspruch, es besser zu machen als die anderen. Und nichts weniger als das. Ich denke, das sind wir auch den nächsten Generationen schuldig. Ob es uns und der nächsten Generation besser oder schlechter gehen wird, ist noch nicht entschieden. Am 22. Oktober haben wir die Möglichkeit, einen politischen Richtungsentscheid zu treffen. Wählen Sie die SVP, damit: – wir stark genug sind, uns denen entgegenzustellen, welche die Fundamente unseres Erfolgs achtlos niederreisen. – wir für Sicherheit im Inneren, im Äusseren und in der Versorgung sorgen können. – wir gute Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft garantieren können. – wir die Menschen und die Unternehmen von Gebühren, Steuern, Abgaben, unnötiger Reglementierung und Bürokratie entlasten können. – wir die Unabhängigkeit, die Neutralität, die Demokratie und die Freiheit jedes Einzelnen verteidigen können. – wir die Zuwanderung begrenzen können. Und schliesslich wählen Sie SVP, damit wir motiviert, fröhlich, aber mit der nötigen Ernsthaftigkeit in eine erfolgreiche Zukunft gehen können!
Und schliesslich wählen Sie SVP, damit wir motiviert, fröhlich, aber mit der nötigen Ernsthaftigkeit in eine erfolgreiche Zukunft gehen können!